Der Verein "DenkStein" lädt am Mittwoch, 11. Dezember um 17 Uhr zu einer besonderen Veranstaltung nach Bad Leonfelden: Im Gedenken an den 35. Jahrestag des Falles des Eisernen Vorhanges findet das erste "DenkForum" mit einem umfassenden Programm statt. Caritas-Präsident Dr. Michael Landau hält die Festrede, dazu gibt es künstlerische Beiträge und die Präsentation eines neuen Gedenkbuches.
"Vom Eisernen Vorhang zur Europäischen Einheit - Zeitzeugen und ihre Geschichten": Das ist der Titel jenes Buches, das im Rahmen der Veranstaltung am Mittwoch, 11. Dezember in Bad Leonfelden präsentiert wird. Kuratiert wurde das Buch von Dr. Bernhard Winkler (Obmann des Vereins "Denkstein"), Dr. Albert Ettmayer sowie von Dr. Reinhold Mitterlehner.
Darin zu finden sind zahlreiche, aufwändig recherchierte Geschichten aus der Zeit des Eisernen Vorhanges. Im Fokus stehen dabei persönliche Erlebnisse und Erinnerungen von Menschen, die auf österreichischer oder auf tschechischer Seite die Zeit der Trennung miterlebt haben.
"In den letzten Jahrzehnten hat sich in der Grenzregion ein Nebeneinander, nicht unbedingt ein Miteinander etabliert. Wir wollen einen Prozess anstoßen, der die Grenzen im Kopf abbaut", erklärt Mitterlehner die Beweggründe des Buches.
Dieses wird bei der erstmals stattfindenden Veranstaltung "DenkForum" in Bad Leonfelden präsentiert: Ab 17 Uhr startet im Haus am Ring die Ausstellung "Symmetrie der Grenzen", bei der künstlerische Arbeiten von Studentinnen und Studenten der Kunstuniversität Linz gezeigt werden.
Ab 17:30 Uhr lädt der Verein zur Buchpräsentation sowie zum Festvortrag von Dr. Michael Landau, Präsident der Europäischen Caritas. Der Vortrag steht unter dem Titel "Fürchtet euch nicht! Ein Plädoyer für die Hoffnung und Zuversicht in angstgeprägten Zeiten".
Abgerundet wird die Veranstaltung, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind, mit einer Uraufführung in Zusammenarbeit mit der Anton Bruckner Privatuniversität sowie mit einem Buffet unter dem Motto "Eine Reise durch Europa".