Es war ein bemerkenswerter Festabend, mit dem die Musikschule Bad Leonfelden am Donnerstag, 21. März, ihr Jubiläum feierte: Das vielseitige Programm mit Musik, Tanz und Gesang sorgte für einen besonderen „Zauber“, der das Publikum in der voll besetzten Sport- und Veranstaltungshalle in den Bann zog.
Dabei standen die Freude am gemeinsamen Musizieren und die künstlerische Vielfalt im Zentrum des Geburtstagsfestes: Rund 100 Musikerinnen und Musiker zeigten unter der Gesamtleitung von Direktor Konrad Ganglberger ihr Können. Blechbläser- und Volksmusikensembles fehlten dabei genauso wenig wie der Chor und das Orchester der Landesmusikschule Bad Leonfelden, welches mit Operettenmelodien für Begeisterung sorgte. Vervollständigt wurde das Programm von den Kindern der Singschule, dem Stepptanz-Ensemble sowie von den beiden Solisten Martin Ruhsam (Waldhorn) und Melanie Stiftinger (Gesang).
Vor Ort gratulierten auch zahlreiche Ehrengäste zum Musikschul-Jubiläum: Allen voran würdigte Landeshauptmann a.D. Dr. Josef Pühringer in seiner Festrede die Leistungen der Musikschule, die „seit 75 Jahren Talente fördert und Menschen vollendet“. Auch LAbg. Josef Rathgeb, der Bad Leonfeldner Bürgermeister Thomas Wolfesberger und Kulturstadträtin Elisabeth Haiböck betonten im Gespräch mit Moderatorin Teresa Haudum die Bedeutung der Musikschule für die gesamte Region.
Auf Landesebene stellten sich der Direktor des Landesmusikschulwerkes, Prof. Karl Geroldinger, sowie der Präsident des Blasmusikverbandes, Mag. Hermann Pumberger, mit ihren Gratulationen ein.
Mit insgesamt 900 Schülerinnen und Schülern, 40 Lehrkräften und den beiden Zweigstellen in Oberneukirchen und Vorderweißenbach gehört die Musikschule Bad Leonfelden zu den wichtigsten musikalischen Ausbildungsstätten in der Region. Seit 1977 ist sie als „Landesmusikschule“ geführt und bietet ein breites Ausbildungsprogramm, das Instrumental-, Gesangs- und Ensembleunterricht in unterschiedlichsten Stilrichtungen umfasst.