Der heute 50jährige Alexander Wurz war im Team von Sebring Racing Teamkollege von Rallycross-Ass Alois Höller aus Götzendorf bei Rohrbach. Im Bild v.l.: Alois Höller, Alexander Wurz, Walter Lechner sen., Karl Wendlinger, Wolfgang Treml und Philipp Peter. Foto: Bernhard Haudum

Alex Wurz ist 50: Ein Motorsportstar mit einer Mühlviertel-Connection

Wenn Alexander Wurz heute seinen 50er feiert, dann rücken vor allem seine sportlichen Erfolge in der Formel 1 und im Langstreckensport bzw. bei den 24 Stunden von Le Mans in den Mittelpunkt. Nur wenige wissen aber, dass der gebürtige Niederösterreicher in der Anfangszeit seiner erfolgreichen Karriere einen engen Bezug zum Mühlviertel hatte.

So war er beim Start seiner Motorsportkarriere in der Formel Ford Teamkollege des Freistädters Jochen Bauer. Die beiden bestritten dabei Anfang der 1990er-Jahre im Team von Lechner Racing aus Faistenau bei Salzburg nicht nur in Österreich und Europa zahlreiche Rennen, sondern auch in Neuseeland. Mit der "Peter-Jackson-Series" waren die beiden in "Down Under" während der Wintermonate bei einer kompletten Rennserie am Start und ließen dort mit tollen sportlichen Erfolgen aufhorchen.

Mitte der 1990er war Wurz dann mehrere Jahre lang Stallkollege von Rallycross-Ass Alois Höller aus Götzendorf bei Rohrbach im legendären Sebring Racing Team. Diesem gehörten Asse wie Formel 1-Pilot Karl Wendlinger, der inzwischen verstorbene Sportwagen-Europameister Walter Lechner sen. und die Tourenwagenpiloten Philipp Peter und Wolfgang Treml an. Wurz war damals in Österreich und Deutschland im Team von Dr. Helmut Marko in der Formel 3 erfolgreich unterwegs.

Dabei bestritt er auch den TOPIC Formel 3-Cup, der damals unter der Patronanz des gleichnamigen Haustürproduzenten aus Sarleinsbach ausgetragen wurde. Bereits im ersten Jahr im Spitzenfeld mit dabei, konnte er die Rennserie in seinem zweiten Formel 3-Jahr gewinnen - und wurde dafür in einer denkwürdigen Siegerehrung in Neufelden geehrt: Das legendäre Musikerduo "Schlossa und Schuasta" machte aus dem Saal im Hotel Sammer ein Tollhaus, in dem sich Wurz zu fortgeschrittener Stunde gemeinsam mit etlichen seiner Rennsportkollegen auch als Sänger versuchte...

 

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