Das Leitungswasser ist aktuell in 14 Mühlviertler Gemeinden nicht zum Trinken geeignet: Betroffen sind die Gebiete im Süden des Bezirkes Urfahr-Umgebung, gab das Land Oberösterreich heute bekannt. Derzeit muss das Wasser abgekocht werden.
Konkret betroffen sind die Gemeinden Walding, Feldkirchen an der Donau, St. Gotthard, Herzogsdorf, Gramastetten, Eidenberg, Kirchschlag, Lichtenberg, Sonnberg, Hellmonsödt, Haibach im Mühlkreis, Altenberg, Alberndorf und Unterweitersdorf. In diesen Gebieten ist das Leitungswasser derzeit nicht zum Trinken geeignet: Es darf nur in abgekochtem Zustand (mindestens 3 Minuten) konsumiert werden. Die Bevölkerung wird derzeit von den zuständigen Behörden informiert.
Ausgangspunkt der Verunreinigung ist der Brunnen Rodl: Dieser beliefert die Wasserversorgungsanlagen in den genannten Gebieten. In einer vom Land Oberösterreich durchgeführten Untersuchung wurde eine bakteriologische Beeinträchtigung der Wasserqualität festgestellt. Die Ursache für die Belastung liegt vermutlich an den massiven Niederschlägen in den vergangenen Wochen nach einer sehr lang andauernden Trockenphase.
Seitens des Fernwasserverbandes wurde der kontaminierte Brunnen Rodl bereits außer Betrieb genommen und auf andere nicht betroffene und einwandfreie Brunnen und Quellen umgestellt, die nachweislich nicht betroffen sind. Diese Umstellung wird einige Tage dauern und die betroffene Bevölkerung wird entsprechend über Nutzungseinschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen informiert. Der Wasserverband wird die Situation durch zusätzliche Probennahmen laufend weiter beobachten und die Gemeinden und betroffenen Wasserversorger über neue Erkenntnisse sofort informieren.