Nach schwierigen Zeiten geht es mit der heimischen Baubranche nun wieder bergauf. Foto: stock.adobe.com
Erfreuliche Nachrichten kommen aus der heimischen Baubranche: Laut der Bauinnung OÖ ist die Stimmung aufgrund niedrigerer und vor allem stabiler Materialkosten sowie besserer Planbarkeit deutlich positiver als zuletzt.
Über diese Entwicklung freut sich auch Landesinnungsmeister Wolfgang Holzhaider: „Die Materialkosten sind auf einem niedrigen Niveau und die Lohnkostensteigerungen können wieder abgefedert werden. Somit können Häuslbauer nun wieder zuversichtlicher an ihre Planungen gehen. Das Interesse fürs Bauen oder Sanieren ist nämlich groß, was Banken und Bausparkassen mit einem Nachfragezuwachs bei Wohnbaukrediten von rund 50 Prozent bestätigen. Die Zinsen sind um 1,5 Prozent gefallen, womit die Rahmenbedingungen für alle, die sich Wohnraum schaffen möchten, gut sind.“
Bauen ist in Oberösterreich somit wieder im Trend. Die Schwäche im Bereich Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen hat der Bauwirtschaft in den vergangenen Jahren zu schaffen gemacht. Doch der Mix aus sinkenden Zinsen und dem baldigen Aus der KIM-Verordnung fördert die Nachfrage. So berichtet die Statistik Austria von einem Zuwachs der Bauauftragsbestände von 17,4 Prozent. Darüber hinaus prognostizieren WKÖ und Fa. EXPLOREAL heuer für Oberösterreich rund 3.400 fertiggestellte Wohneinheiten und für 2026 sogar 3.900.