Simon Wagner begeistert die Fans mit seinem sportlichen Höhenflug. Foto: Martin Gaisbauer

Central-Europa-Rallye: Simon Wagner bester deutschsprachiger Pilot

Mit einer großartigen Vorstellung zeigt der Mühlviertler Simon Wagner bei seiner Rallye-WM-Heimpremiere auf: Nach dem zweiten Tag der WRC Central Europa-Rallye im Dreiländereck Tschechien/Bayern/Österreich liegt der Skoda-Pilot gemeinsam mit seinem Co-Piloten Gerald Winter als bester deutschsprachiger Pilot auf dem achten Rang in der WRC2 und auf dem hervorragenden 17. Gesamtrang.

Der in Unterweitersdorf beheimatete österreichische Staatsmeister geigt dabei im Feld der ganz Großen munter mit: Nachdem er bereits auf der ersten Sonderprüfung am Donnerstag in Tschechien mit der vierten WRC2-Zeit aufhorchen ließ, blieb er am Freitag als Klassenelfter an den WM-Assen dran. Am Samstag setzte er dann noch einen drauf und arbeitete sich auf den achten WRC2-Rang nach vorne. Bei der abschließenden Abendprüfung im Bayrischen Wald zeigte er dabei mit der siebenten Zeit auf und ließ Asse wie den Norweger Andreas Mikkelsen oder den deutschen Armin Kremer hinter sich.

Simon Wagner ist damit vor dem abschließenden Rallye-Sonntag mit vier Sonderprüfungen der mit Abstand beste deutschsprachige Pilot und hat alle Chancen, sein WM-Debüt in den Top-Ten (WRC2) bzw. unter den ersten 20 (Gesamt) zu beenden. An der Spitze der Gesamtwertung sieht es nach einem Sieg des Belgiers Thierry Neuville aus, er führt mit seinem Hyundai 26,2 Sekunden vor dem de facto als Titelträger feststehenden Kalle Rovanperä. Der Finne profitierte dabei von einem Abflug seines einzigen verbliebenen Herausforderers Elfyn Evans, der seinen Toyota am Samstag-Vormittag in einem bayrischen Heustadel versenkte.

Simon Wagner lässt bei seinem WM-Debüt zahlreiche Gegner in den Auspuff blicken. Foto: Benjamin Butschell

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