Kalle Rovanperä drückte der Central European Rally sportlich seinen Stempel auf. Fotos: was-tuat-si.at/Martin Gaisbauer
Auf beeindruckende Art und Weise verabschiedete sich die grenzüberschreitende Central European Rally zumindest vorerst aus dem WM-Kalender: Mehr als 100.000 Fans machten aus der letzten Veranstaltung ein echtes Motorsportfest - und Kalle Rovanperä drückte der Rallye sportlich seinen Stempel auf.
Der Finne, der nach dem Ende Saison den Rallye-Helm an den Nagel hängt und auf die Rundstrecke wechselt, siegte mit seinem Toyota vor seinem Markenkollegen Elfyn Evans (GB) und dem Esten Ott Tänak (Huyandai). Mit diesem Erfolg leistete der zweifache Weltmeister auch seinen Anteil am Gewinn der Hersteller-Meisterschaft für seinen Arbeitgeber Toyota - die japanische Mannschaft liegt zwei Rallyes vor dem Ende der Saison uneinholbar in Front. Offen ist dagegen noch das Match um den Fahrer-Weltmeistertitel: Nachdem der bislang führende Franzose Sebastian Ogier am Samstag mit einem Unfall ausschied, liegt nun Evans in Front.
Aus heimischer Sicht waren die abschließende Powerstage durch das Mühltal und die anschließende Siegerehrung in Peilstein das große Highlight: Die vielen Fans vor Ort kamen dabei voll auf ihre Rechnung - und dazu sorgten spektakuläre TV-Bilder dafür, dass die Region in die ganze Welt transportiert wurde. Diese Bilder sind es auch, die - so Präsident Dr. Gerd Ennser vom veranstaltenden ADAC - noch lange in Erinnerung bleiben werden: „Ich bin mir sicher, dass die wunderbaren Bilder aus dieser einzigartigen Region nicht so schnell in Vergessenheit geraten werden“, sagte er nach dem Abschluss der Rallye.
100.000 Fans machten aus der WM-Rallye eine echtes Motorsportfest.