Mit dem OÖ. Tourismuspreis „Notos“ erhielten sie schon 2023 eine Auszeichnung – nun ist die Zusammenarbeit zwischen den heimischen Tourismusregionen offiziell: Geschäftsführer Markus Obermüller (Bildmitte) und seine Stellvertreter Reinhold List (li.) und Stefan Wunderle (re.) sind die Chefs der neuen „Destination Mühlviertel“. Foto: OÖ. Tourismus
Ein neues Kapitel wurde mit Jahresbeginn im Mühlviertler Tourismus aufgeschlagen: Mit der „Destination Mühlviertel“ setzt die Region nach der Fusionierung der Tourismusverbände Böhmerwald, Mühlviertler Alm und Hochland auf eine Bündelung der Kräfte.
Jene Kleinteiligkeit, die bislang gelebt wurde, ist damit Geschichte: Es gibt jetzt einen gemeinsamen Verband, der den Mühlviertler Tourismus vorantreiben soll. In der neuen Struktur soll die Region in Zukunft im Konzert der großen Tourismusregionen mitspielen und auch international deutlich konkurrenzfähiger werden. Dabei kann man auf eine solide Basis aufbauen: Mit mehr als 800.000 Nächtigungen und 287.000 Ankünften braucht das Mühlviertel den Vergleich mit vergleichbaren Regionen nicht zu scheuen.
Dies umso mehr, da in das Angebot in den letzten Jahren kräftig investiert wurde: Neue Hotels – wie etwa das Freigold in Freistadt – locken ebenso Gäste an wie renommierte Häuser, die sich nach Um- und Ausbauten in neuem Glanz präsentieren. Dazu kommt die oberösterreichweite führende Position im Bereich der Kulinarik und die attraktiven Schwerpunkte in Sachen Gesundheit, Sport und Wellness.
Mit der Fusionierung präsentiert sich auch die Geschäftsführung des heimischen Tourismus neu: Geschäftsführer der Destination ist nun der bisherige Hochland-Chef Markus Obermüller, seine Stellvertreter sind Reinhold List (bisher Böhmerwald) und Stefan Wunderle (bisher Mühlviertler Alm). Die Zentrale des neuen, insgesamt 55 Gemeinden umfassenden Verbandes befindet sich in Bad Leonfelden, weitere Standorte und Servicebüros gibt es in Aigen-Schlägl, Freistadt, Bad Zell und Unterweißenbach.
Der heimische Tourismus wird in Zukunft über die Destination Mühlviertel gemeinsam vermarktet. Foto: beha