Nach dem Großeinsatz der Polizei rund um den Doppelmord im Bezirk Rohrbach gehen die Ermittlungen nach wie vor weiter. Foto: Martin Gaisbauer
Auch wenn die große Polizeiaktion im Bezirk Rohrbach mit dem Auffinden der Leiche des mutmaßlichen Doppelmörders Roland D. beendet ist, geht die Ermittlungsarbeit für die Exekutive weiter: Dabei werden Antworten auf zahlreiche noch offene Fragen gesucht.
So wird der genaue Todeszeitpunkt des leblos aufgefundenen, mutmaßlichen Attentäters via gerichtlicher Obduktion erst heute endgültig geklärt. Unklar ist ist auch nach wie vor, wann dessen Auto in jenen Wald zurück gebracht wurde, wo es letztlich aufgefunden wurde. Hier erhofft man sich von einer exakten kriminalistischen Untersuchung des Fahrzeuges ebenso mehr Aufschluss wie im Hinblick auf die Aufenthaltsorte während der Flucht.
Eine brennende Frage ist auch, ob Roland D. Komplizen bzw. Fluchthelfer hatte. Im Moment gibt es dafür laut Polizei keine Anhaltspunkte - wirklich ausgeschlossen werden kann es aber auch nicht. Hier gehen die Ermittlungen noch weiter.
In den betroffenen Gemeinden kehrt indes wieder so etwas wie Normalität ein: Nach dem Abzug der Einsatzkräfte geht sowohl in Altenfelden als auch in Arnreit das dörfliche Leben wieder seinen Gang. Dies betrifft auch jene Personen, die besonders unter Polizeischutz standen: Dieser wurde aufgehoben, die Betroffenen können sich bereits seit dem Wochenende wieder ungehindert bewegen.