Erster am Samstag, erster am Sonntag und in beiden Rennen zusätzlich die Pole-Position - Preining drückte dem Saisonfinale mit seinem Porsche aus dem Team von Manthey-Racing ganz klar den Stempel auf. Mit dieser dominanten Vorstellung verwies er nicht nur seinen schärfsten Herausforderer, den mit italienischer Lizenz fahrenden Wiener Mirko Bortolotti (Lamborghini), auf den zweiten Rang, sondern krönte auch eine enorm starke Saison. In dieser zeigte er einerseits den entsprechenden Speed, andererseits aber vor allem ein hohes Maß an Rennintelligenz: In jenen Läufen, in denen er nicht ganz vorne mitfighten konnte, konzentrierte er sich auf das Sammeln jener Punkte, die letztlich den Grundstein für den Gewinn der Meisterschaft bildeten.

Thomas Preining ist der erste Österreicher, der die DTM für sich entscheiden konnte. Seine Karriere begann der Linzer im Kartsport, wo er unter der Bewerbung des MSC Rottenegg unterwegs war. Über die Formel-Nachwuchsrennserien kam er zum Tourenwagensport, wo er im Team von Lechner Racing aus Faistenau bzw. Thalgau in der Porsche-Cups den Durchbruch schaffte und seit einigen Jahren Profi bei der renommierten Sportmarke aus Stuttgart-Zuffenhausen ist.