Viele harte Zweikämpfe prägten das Rennwochenende von Thomas Preining (Porsche, Bildmitte) auf dem Sachsenring. Foto: Porsche Motorsport
Statt richtig dicker Punkte musste der Linzer Thomas Preining vom DTM-Wochenende auf dem Sachsenring Platzierungen unter seinen Möglichkeiten mit nach Hause nehmen: In beiden Rennen landete er trotz einer starken Performance außerhalb der Spitzenränge.
Im ersten Heat am Samstag zeigte er vom neunten Startplatz kommend auf zuerst nasser, dann aber abtrocknender Strecke eine phantastische Aufholjagd, die ihn zwischenzeitlich sogar an die Spitze des Rennens brachte. In der letzten Runde passierte ihm im Zweikampf aber ein kleiner Fehler - und prompt wurde er in dem dichten Feld noch auf den vierten Endrang durchgereicht.
Den zweiten Lauf am Sonntag nahm er mit seinem Porsche vom zweiten Startplatz unter die Räder. Im Match um den Sieg geriet er mit dem Briten Jack Aitken (Ferrari) aneinander - und kassierte dafür von der Rennleitung eine heftige Strafe: Dreimal musste er durch die sogenannte "Slow-Zone" fahren - und damit blieb am Ende nur der elfte Platz.
Obwohl er damit wichtige Zähler liegen ließ, sind die Chancen des früheren MSC Rottenegg-Piloten auf den Meistertitel nach wie vor in Takt: Vor den noch ausstehenden Rennen auf dem Red Bull-Ring und am Hockenheimring hat Preining in der Gesamtwertung nur 15 Punkte Rückstand auf Leader Lucas Auer (Mercedes).