Mit einem zweiten Rang gelang Vincent Kriechmayr im Super G von Bormio endlich ein Erfolgserlebnis. Foto: Gepa-Pictures/Steiner

Endlich ein Erfolgserlebnis: Kriechmayr Zweiter in Bormio

Nach dem 55. Platz zuletzt in Gröden redete er noch vom Aufhören - nun überraschte Ski-Ass Vincent Kriechmayr mit einem Erfolgserlebnis: im Super G in Bormio (It) holte der Gramastettner als Zweiter die erste Podiumsplatzierung der Saison. Auf den möglichen Sieg fehlten ihm dabei zwei Zehntel.

Schneller war nur der Norweger Fredrik Möller, der den ersten Weltcup-Sieg seiner Karriere feierte. Kriechmayr hielt mit dem Überraschungsmann des Rennens über weite Strecken mit, ein nicht ganz optimaler Schlussteil auf der "Stelvio" sorgte letztlich aber für den knappen Rückstand.

Angesichts der zwei Zehntel, die auf den Sieg fehlten, zeigte sich der Mühlviertler im Ziel gewohnt kritisch: „Es war eine solide Fahrt, aber zum Teil noch mit wenig Selbstvertrauen. Im Großen und Ganzen war es eine meiner besseren Leistungen, auch wenn nicht alles so geklappt hat, wie ich es mir vorgestellt habe", sagte Kriechmayr. Den zweiten Platz "nehme er gerne mit" - nichts desto trotz hätte er aber trotzdem gerne gewonnen.

Das Rennwochenende in Bormio war von schweren Stürzen überschattet: Im Training zur Abfahrt verunglückte der Franzose Cyprien Sarrazin schwer, im heutigen Super G musste der Schweizer Gino Caviezel nach einem High-Speed-Crash via Rettungshubschrauber von der eisigen Piste geborgen werden.

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