Das Großfeuer brach aus bislang noch ungeklärter Ursache gestern um die Mittagszeit aus und breitete sich vom Wirtschaftsgebäude in Richtung Wohnhaus aus. Trotz des raschen Einsatzes von 18 Feuerwehren mit mehr als 200 Löschkräften wurde dieses so schwer beschädigt, dass die Besitzerfamilie nicht mehr in ihr Zuhause zurückkehren konnte. Für sie wurde mit Unterstützung durch die Gemeinde vorübergehend eine Ersatzwohnung gefunden.

Probleme bereitet die Versorgung des Viehbestandes: für die rund 100 Angusrinder, die sich auf dem Hof befinden, wurde nach dem Brand zwar behelfsmäßig gesorgt - eine Dauerlösung ist die interimstische Unterbringung aber nicht. Wie es mit den Tieren weitergeht, entscheidet sich zu Beginn der kommenden Woche. Da nehmen Sachverständige - darunter ein Statiker - die Brandruine ganz genau unter die Lupe und entscheiden, ob das Gebäude wieder genützt werden kann oder abgerissen werden muss.

Am Samstagabend wurden mehrere Feuerwehren neuerlich zu der Brandstelle gerufen: Durch den starken Wind hatte sich ein Glutnest entzunden, das aber rasch gelöscht werden konnte.