Mit verstärkten Kontrollen ist die Polizei den Schlepperbanden im Mühlviertel auf der Spur.

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Erneut Aufgriffe: Polizei ist den Schleppern auf der Spur

Mitten im Mühlviertel versucht die Polizei, die Schlepperkriminalität in den Griff zu bekommen: Nachdem zuletzt die B127 mit Aufgriffen am Saurüssel und bei Ottensheim ein Hotspot war, wurden heute im Gemeindegebiet von Zwettl an der Rodl 26 Flüchtlinge aufgegriffen.

Bei ihnen handelt es sich - so ein Polizeisprecher - vermutlich um kurdische Türken. Sie waren mit einem Kastenwagen mit ungarischem Kennzeichen unterwegs und wurden nach einer Verfolgungsjagd über die B126 von der Polizei gestoppt. Bei einem der Aufgegriffenen könnte es sich um einen der Schlepper handeln.

Die gut organisierten Schlepperbanden nützten zuletzt immer wieder die Routen durch das Mühlviertel, um Flüchtlinge illegal ins Land zu bringen. Der Grund dafür ist, dass bislang verwendete Strecken durch verschärfte Kontrollen "zu" sind und so über die Bezirke Rohrbach, Urfahr-Umgebung, Freistadt und den Linzer Zentralraum ausgewichen wird.

Die Polizei reagiert auf die Zunahme der Schlepperkriminalität mit verstärkten Kontrollen: Einerseits werden verdächtige Fahrzeuge unmittelbar angehalten, andererseits werden die Strecken mittels Zivilstreifen auch verdeckt überwacht.

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