Großaufgebot im Mühlviertel: Die Polizei fahndet derzeit intensiv nach dem 56-jährigen Tatverdächtigen. Foto: Spitzbart

Fahndung nach Verdächtigem sorgt für Rekord-Polizeieinsatz im Mühlviertel

Nach dem Amoklauf am gestrigen Montag, bei dem der 64-jährige Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau sowie ein 64-jähriger aus Arnreit getötet wurden, läuft die Suche nach dem Tatverdächtigen auf Hochtouren: Die Polizei ist in den Bezirken Rohrbach und Urfahr-Umgebung sowie in der Grenzregion zu Bayern und Tschechien mit einem Großaufgebot im Einsatz.

Insgesamt mehr als 250 Einsatzkräfte – darunter die Cobra, die Schnelle Einsatzgruppe, Kriminalbeamte, Hundeführer, drei Hubschrauber und etliche Drohnen – sind seit Montagvormittag auf der Suche nach dem Tatverdächtigen Roland Drexler. Der 56-jährige Einheimische sei „sehr gefährlich“ und trage vermutlich mehrere Waffen bei sich, erklärte der stellvertretende Landespolizeidirektor Rudolf Keplinger in einer heute Vormittag einberufenen Pressekonferenz.

Der Schwerpunkt der Fahndung liegt weiterhin im Bezirk Rohrbach, weitet sich aber auf andere Regionen des Mühlviertels aus: So gibt es am Dienstag auch im Bezirk Urfahr-Umgebung, insbesondere in der Grenzregion zu Tschechien, eine deutlich erhöhte Polizeipräsenz.

Weiterhin aufrecht bleibt der Appell der Behörden, jegliche verdächtige Wahrnehmungen dem Polizeinotruf zu melden und keinesfalls selbst Kontakt aufzunehmen. Der verdächtige Roland Drexler ist vermutlich mit einem silbernen VW Caddy mit dem Kennzeichen RO 231-EL unterwegs. 

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