Staatssekretärin Claudia Plakolm, Geschäftsführerin Elisabeth Marcus, FSJ-Teilnehmerin Zoe Maurer und Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (v.l.) werben für mehr soziales Engagement. Foto: Land OÖ/Antonio Bayer

Freiwilliges Soziales Jahr als Sprungbrett für Sozialberufe

Drei von vier Absolventen eines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) entscheiden sich später für einen Sozialberuf: Das FSJ ist gemeinsam mit dem Zivildienst eine wichtige Quelle für zukünftiges Personal im Sozial-, Gesundheits- und Pflegebereich. Jugend-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer will deshalb diese Möglichkeit im oö. Jugendservice und in Jugendzentren stärker bewerben.

„Das FSJ vereint ehrenamtliches Engagement bei einer karitativen Organisation mit der Aussicht, später in diesem Beruf tätig zu sein“, so der Landesrat. Dem stimmten auch Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm und Elisabeth Marcus, Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung freiwilliger sozialer Dienste, beim Lokalaugenschein im Seniorenheim der Franziskusschwestern in Linz zu.

Besonders junge Frauen sollen mit der neuen Initiative angesprochen werden, erklärte Plakolm: "Der Zivildienst ist der Headhunter für den Sozialbereich, wenn es um junge Männer geht. Mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr öffnen wir diese Tür auch für junge Frauen, die in Sozialberufe reinschnuppern wollen."

Aktuell gibt es in Oberösterreich 123 FSJ-Einsätze, die meisten davon im Institut Hartheim, bei der Caritas sowie der Volkshilfe und Lebenshilfe. Junge Erwachsene haben die Wahl zwischen vier Einsatzbereichen – diese sind Kinder und Jugendliche, Menschen im Alter und in Gesundheitseinrichtungen, Menschen mit Beeinträchtigung sowie Menschen in Notsituationen. 

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