Junge Feldhasen sollten auf keinen Fall berührt werden. Foto: Bezirksjagdverband UU/Kücher
Mit dem Frühlingsbeginn erwacht nicht nur die Pflanzen-, sondern auch die Tierwelt zu neuem Leben. Um dieses nicht zu gefährden, ersucht die heimische Jägerschaft, auf Jungtiere besonders Rücksicht zu nehmen und diese auf keinen Fall zu berühren.
So ist mit Mitte März die Kinderstube der Feldhasen meist schon gut gefüllt. Die putzigen Tiere kauern in ihren Nestern und machen dabei auf Wanderer und Spaziergänger mitunter einen verlassenen Eindruck. Dem ist aber nicht so: die scheinbar allein gelassenen Jungen befinden sich in fürsorglicher Obhut ihrer Mütter. "Bitte keine jungen Feldhasen berühren oder mitnehmen. Jungwild soll und darf nicht berührt werden“, appelliert Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb an alle Naturnutzer. Dies umso mehr, da falsch verstandene Tierliebe gravierende Folgen für die jungen Geschöpfe haben kann.
Generell ersucht die Jägerschaft alle Naturnutzer um Rücksicht in Wald und Flur: Auf den Wegen bleiben, Hunde anleinen und beaufsichtigen, keine Abfälle hinterlassen und Wild- und Jungtieren großzügig auszuweichen gilt als Gebot der Stunde. Für sportliche Aktivitäten sollten ausschließlich die dafür ausgeschilderten Wege und Korridore verwendet werden - und wer von lauter Musik bzw. Lärm absieht, tut nicht nur der Natur einen Gefallen, sondern schenkt sich auch selber ein Erlebnis, das gerade nach dem Winter Geist und Körper besonders gut tut.