Keeper Neumüller und seine Vorderleute hielten mit einem 3:3 gegen Oedt 1b in der letzten Herbstpartie für St. Martin/M. den Platz im Mittelfeld der OÖ.Liga fest. Foto: Martin Gaisbauer
Bis auf einige wenige Spiele ist das Jahr 2025 im heimischen Amateur-Fußball Geschichte - und es wurde standesgemäß mit der Kür der Halbzeitmeister abgeschlossen. In den meisten Klassen geriet die letzte Runde des Herbstdurchganges dabei zu einem Schaulaufen der bereits feststehenden Winterkönige - und in einigen Ligen fiel die Entscheidung erst mit dem sprichwörtlich letzten Schlusspfiff.
So kürte sich in der 1. Klasse Nord-Ost Königswiesen durch ein 4:0 über die 1b-Mannschaft von Pregarten zum Herbstmeister. Der Titelfavorit profitierte dabei von einem 0:5-Umfaller von Schönau gegen Mauthausen ebenso wie von einem 1:1-Remis von Lasberg gegen Schenkenfelden. Eine enge Kiste war die Kür des Winterkönigs auch in der 1. Klasse Nord: Nebelberg fing in der letzten Runde mit einem 3:0 über Altenfelden/Rohrbach 1b den bisherigen Tabellenführer Niederwaldkirchen (1:2 gegen Ulrichsberg/Klaffer) noch ab.
In der 2. Klasse Nord-Mitte setzte sich die Union Reichenthal mit einem 4:1 über Treffling die Winterkrone auf, Alberndorf überwintert nach einem torlosen Remis gegen Reichenau mit drei Punkten Rückstand auf dem zweiten Tabellenrang. In der 2. Klasse Nord-West endete das Spitzenspiel zwischen St. Veit/M. und Ottensheim mit einem 2:2 - die St. Veiter sind damit endgültig Herbstmeister.
Diesen Titel sicherte sich in der OÖ. Liga Vorwärts Steyr mit einem überraschend deutlichen 5:0-Erfolg über Bad Schallerbach. Die Mühlviertler Klubs beendeten den letzten Spieltag ohne Niederlage: Vortuna Bad Leonfelden sicherte sich wie berichtet mit einem 2:2 in Weißkirchen den zweiten Tabellenrang, Perg schloss die Herbstmeisterschaft nach einem 3:2 gegen Mondsee als Vierter ab. St. Martin/M. blieb mit einem 3:3 gegen Oedt 1b auch im letzten Spiel ungeschlagen und ging damit als Zehnter über das herbstliche Zwischenziel. Dieses erreichte Pregarten als 13. - der knappe 1:0-Erfolg über Tabellenschlusslicht Micheldorf könnte in Sachen Klassenerhalt indes noch wichtig werden.
In der Landesliga Ost stand St. Valentin schon als Herbstmeister fest, Rohrbach-Berg beendete die Halbsaison nach einem 5:2 beim SC Marchtrenk als Vierter. Im Nachzüglerduell teilten Putzleinsdorf/Hofkirchen und Gallneukirchen mit einem 1:1 die Punkte. Beide Teams sind vom rettenden Ufer aber nicht weit entfernt und dürfen daher mit berechtigten Hoffnungen auf den Ligaerhalt in den Winter gehen. Dies gilt auch für jene Klubs, die in der Bezirksliga Nord ganz hinten zu finden sind: Katsdorf, Schweinbach, Oepping/Peilstein und Wippro Vorderweißenbach haben allesamt 11 Punkte. Herbstmeister wurde hier Landesliga-Absteiger Naarn, er verfügt mit fünf Punkten Vorsprung auf Verfolger St. Oswald bei Freistadt bereits über ein komfortables Punktepolster.