Mit dem Herbstmeistertitel in der 1. Klasse Nord in der Tasche, stellt die Union Wippro Vorderweißenbach in der Winterpause die Weichen für die weitere fußballerische Zukunft: Bei dieser setzt der Verein, der vor wenigen Tagen 60 Jahre alt wurde, ganz auf die Jugend.
„Wir gehen jenen Weg konsequent weiter, den wir nach dem Abstieg aus der Bezirksliga eingeschlagen haben“, sagt Sektionsleiter Harald Birngruber. Das bedeutet, dass jene jungen Spieler, die im Herbst bereits im Kader waren und immer wieder auch zum Einsatz kamen, noch mehr Spielzeit erhalten sollen. „Das Ziel ist es, aus jenen Jungen, die zuletzt quasi auf dem Sprung waren, nach und nach Stammspieler zu machen“, erklärt Birngruber.
Vor diesem Hintergrund ist das Trainerduo Andreas Prammer und Peter Raab bereits mit der Kaderplanung für das Frühjahr beschäftigt: Mit Elias Rechberger kehrt ein junger Spieler, der in der Bezirksliga bereits in Vorderweißenbach aktiv war, wieder in das Schmankerldorf zurück. Nicht mehr mit dabei ist dagegen der routinierte Tscheche Josef Prihoda, dem in der Winterpause die Freigabe erteilt wird. „Josef hat für unseren Verein im letzten Jahrzehnt großartige Leistungen erbracht, gemeinsam mit Pavel Svoboda war er war beim Aufstieg in die Landesliga einer der Schlüsselspieler. Nachdem er noch ein, zwei Jahre lang spielen möchte, legen wir ihm in Sachen Wechsel nichts in den Weg“, sagt Harald Birngruber dazu.
Aktuell ruht in Vorderweißenbach der Fußballbetrieb. Mitte Jänner geht es mit der Vorbereitung für die zweite Saisonhälfte los, die am 17. März 2024 auf eigener Anlage mit dem direkten Duell gegen den Tabellenzweiten Union Nebelberg beginnt. Seki Birngruber sieht diesem ebenso gelassen entgegen wie der gesamten Frühjahrsmeisterschaft. „Wir nehmen es, wie es kommt, der sofortige Wiederaufstieg ist absolut kein Muss. Wenn es reicht, freuen wir uns, wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch“, sagt der UVW-Funktionär.