Auch wenn man so wie Haiböck (dunkle Dress) mit vollem Einsatz fightete, musste Wippro Vorderweißenbach in Lembach eine bittere 3:5-Niederlage hinnehmen. Fotos: was-tuat-si.at/Gaisbauer
"Triumph und Tränen" - so könnte man den vorletzten Spieltag im heimischen Fußball-Unterhaus beschreiben: Während mit Niederwaldkirchen in der 2. Klasse Nord-West und den Damen der SPG Schweinbach/Hagenberg die nächsten Meister allen Grund zum Jubeln haben, muß man bei OÖ. Ligist Rohrbach-Berg nach nur einem Jahr die Rückkehr in die Landesliga zur Kenntnis nehmen. Und in der Bezirksliga wird es mit Wippro Vorderweißenbach auch für einen weiteren klingenden Namen ganz eng.
Die Schmankerldorfkicker verloren bei Lembach mit 3:5 und treffen nun am letzten Spieltag auf den aktuell Vorletzten Wartberg/Aist. Gegen diesen brauchen sie unbedingt ein Erfolgserlebnis, um es zumindest noch in die Relegation zu schaffen. Dort dürfte nach dem Stand der Dinge mit der Union Königswiesen oder Saxen der Vizemeister der 1. Klasse Nord-Ost warten.
Sollte die Prihoda-Elf ein Jahr nach dem Titel in die 1. Klasse Nord zurückkehren müssen, wird sie es dort mit der Union Niederwaldkirchen zu tun bekommen: Diese machte mit einem klaren 4:1 den Titelsack in der 2. Klasse Nord-West endgültig zu. Wer dies in der 2. Klasse Nord-Mitte tun wird, entscheidet sich in der letzten Runde: In dieser kommt es am kommenden Sonntag zwischen Bad Leonfelden 1b und Verfolger Hagenberg zum Showdown um die Krone.
Um viel geht es am letzten Spieltag auch bei den heimischen Klubs in der Landesliga Ost: Naarn, Putzleinsdorf und Admira sind in den Abstiegskampf involviert, am Ende des Tages könnte es noch jeden der drei Klubs erwischen. In die Landesliga zurück muss die Union Rohrbach-Berg: Nach einem 0:2 gegen Bad Schallerbach steht man gemeinsam mit St. Valentin und Gmunden als OÖ. Liga-Absteiger fest. Gerettet ist dagegen St. Martin/M. - mit einem 2:0 im Derby gegen Pregarten sicherte man den Klassenerhalt ab. Als bester heimischer Verein wird Bad Leonfelden die Meisterschaft beenden: trotz einer 0:1-Niederlage bei Meister Dietach wird man die zweite Saison in der höchsten heimischen Amateurliga in der vorderen Tabellenhälfte abschließen.
Und in der Frauen-Landesliga fixierte die SPG Schweinbach/Hagenberg mit einem 4:0 über den LSC Linz den Titel und damit den Aufstieg in die OÖ. Liga. Nur zwei Punkte dahinter wurde St.Stefan Vizemeister - und stellt mit Nora Hetzmannseder die beste Torschützin der Liga: Mit nicht weniger als 31 Volltreffern in 18 Partien brachte sie es auf den unglaublichen Schnitt von 1,82 Toren pro Spiel.
Nora Hetzmannseder (dunkle Dress) erzielte in 18 Spielen 31 Tore für die Union St. Stefan/W.