In sich hatte es die vergangene Runde im heimischen Fußballunterhaus: So gab es beim 3:4 von Bad Leonfelden gegen Edelweiß gleich sieben Tore zu sehen. Bezirksligist Freistadt erzielte gegen Haslach deren Fünf und bescherte dem neuen Coach Milen Valkov damit einen Einstand nach Maß - und Aufsteiger Wippro Vorderweißenbach konnte in der neuen Klasse erstmals voll anschreiben.
Die vielen Tore prägten dabei die Partien quer durch alle Klassen - und sind wohl der Beweis dafür, dass sich die Kicker im Meisterschaftsjahr 2024/25 inzwischen richtig warm geschossen haben. Bad Leonfelden traf bei Edelweiß gleich dreimal - und verlor am Ende etwas unglücklich mit 3:4. Damit rutschten die Kurstadtkicker in der Tabelle auf den sechsten Rang ab - sind aber nach wie vor die beste Mannschaft aus dem Mühlviertel. Rohrbach/Berg trennte sich gegen Perg mit einem 1:1, St. Martin verlor bei Ostermiething mit 1:3. Nichts zu holen gab es auch für die Pregarten, wo erstmals Trainer Robert Lenz auf der Bank das Sagen hatte: Gegen Leader Dietach musste man sich knapp mit 0:1 geschlagen geben.
Ein neuer Coach werkt auch beim SV Freistadt - und zelebrierte dort einen fulminaten Einstand: Milen Valkov coachte den Bezirksligisten bei seinem Debüt zu einem 5:1 gegen den SV Haslach. Nicht minder beeindruckend kam Leader St. Oswald/Fr. über Titelkonkurrent Katsdorf mit 4:1 hinweg - und in der unteren Tabellenhälfte schrieb Wippro Vorderweißenbach erstmals voll an: Durch das 2:1 über Schweinbach gab man die Rote Laterne an die Kicker aus dem Gusental weiter.
In der 1. Klasse Nord steht nach einem 5:0 über Aufsteiger St. Peter jetzt die SU Intersport Pötscher Schenkenfelden an der Tabellenspitze. Die Hochmair-Elf profitierte dabei von einem unerwarteten Umfaller von Gramastetten, das gegen Neufelden mit 0:1 verlor. Und im Ober-Mühlviertler-Grenzderby gab es mit einem deutlichen 4:0-Sieg von Nebelberg gegen Neustift ebenfalls eine Überraschung. In der 2. Klasse Nord-Mitte sind die Youngster der SU Vortuna Bad Leonfelden weiter das Maß der Dinge und führen nach einem 4:1 über Neumarkt mit einem Spiel mehr die Tabelle bereits mit sechs Punkten Vorsprung an. Auf deutlich weniger - nämlich genau einen Zähler - ist das Polster von Leader Herzogsdorf/Neusserling in der 2. Klasse Nordwest nach einem 1:1 bei Admira 1B geschrumpft.
In der OÖ. Liga der Frauen bleibt Leader Ottensheim das Maß der Dinge, Dorf an der Pram wurde mit 7:1 nach Hause geschickt. Zwei Derbys standen der Damen-Landesliga besonders im Fokus: Schweinbach/Hagenberg gewann gegen Hellmonsödt mit 3:0 - und St. Stefan/Waldmark besiegte Lembach mit 2:0.