Ehre, wem Ehre gebührt: Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb, Jagdleiter Franz Grubauer, Otto Scheuchenstuhl, Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner und Landesrat Christian Dörfel (v.l.). Foto: Johann Hammer
Erfüllte Abschusspläne, erfolgreiche Jagdprüfungen, zahlreiche Ehrungen: Die heimische Jägerschaft zog beim Bezirksjägertag eine eindrucksvolle Bilanz über die Leistungen des vergangenen Jahres. Darüber hinaus gab es Neuwahlen, bei denen Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb einstimmig wiedergewählt wurde.
„Wir haben uns in den letzten Jahren eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Grundeigentümern, Naturnutzern und der Behörde erarbeitet. Wir freuen uns, weiter darauf aufzubauen“, zog Rathgeb vor mehr als 500 Jägerinnen und Jägern Bilanz, die am 9. Februar beim Bezirksjägertag in der Gusenhalle in Gallneukirchen mit dabei waren. Im laufenden Jagdjahr 2024/25 wurde der behördliche Abschussplan mit 5.450 Rehen zu 101 Prozent überfüllt, weiters erlegten die Jägerinnen und Jäger 1.780 Stück Niederwild und 820 Stück Raubwild. „Die heimische Jägerschaft leistet tagtäglich ihren Beitrag für die Gesellschaft“, so Rathgeb – diese sei untrennbar mit Natur- und Artenschutz, einer ausgeglichenen Wald-Wild-Balance und der Aufwertung der Lebensräume für heimische Wildtiere verbunden.
Neben der Jagdbilanz stand die Neuwahl des Bezirksvorstandes im Fokus. Wie Bezirksjägermeister Rathgeb wurden auch sein Stellvertreter Norbert Burgstaller und der neue Bezirksjagdausschuss für die kommenden sechs Jahre einstimmig gewählt. Zahlreiche Ehrungen rundeten das Tagesprogramm ab: Dabei wurde Otto Scheuchenstuhl aus Alberndorf für seine 80-jährige Tätigkeit im Dienste der Jagd ganz besonders geehrt.