Die M-Tron GmbH beantragte ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverantwortung. Foto: adobe.stock.com

Insolvenz: M-Tron beantragte Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung

Paukenschlag in der Mühlviertler Wirtschaftsszene: Die M-Tron GmbH aus Bad Leonfelden ist insolvent und beantragte Ende November beim Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung. Laut dem KSV von 1870 betragen die Passiva rund 26,2 Millionen Euro, 73 Dienstnehmer sind betroffen.

Gemäß KSV wies der Jahresabschluss der Gesellschaft Ende 2022 noch ein positives Eigenkapital aus. Bei der Prüfung durch einen Wirtschaftsprüfer wurden aber einige Bilanzpositionen beanstandet, worauf sich ein negatives Eigenkapital ergab.

Die Sanierung der sich daraus resultierenden Überschuldung kann nur durch eine Insolvenz bewerkstelligt werden. Von dieser sind neben den 73 Beschäftigten rund 200 Gläubiger - unter ihnen Gläubiger und Banken - betroffen. Ihnen wird nach Angabe der Kreditschützer ein 20-prozentiger Sanierungsplan angeboten.

Dieser soll zügig innerhalb von 24 Monaten abgewickelt werden, laut Medienberichten sei die aktuelle Auftragslage "sehr gut". Zusätzlich würden auch Gespräche mit möglichen Investoren geführt. Das Unternehmen, dass sich u.a. mit Stahlbau und Aufzugsmontagen befasst, soll fortgeführt werden.

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