Bei tief winterlichen Verhältnissen gelang den Lokalmatadoren bei der 38. Int. Jännerrallye ein Auftakt nach Maß: Sowohl Simon Wagner als auch Michael Lengauer zeigten auf der ersten Sonderprüfung in Königswiesen auf und platzierten sich im absoluten Spitzenfeld.
Auf dem tief verschneiten Rundkurs markierten die beiden Topzeiten: Wagner lag in seinem neuen Hyundai gerade einmal 1,7 Sekunden hinter dem Schnellsten Luca Waldherr (Citroen), Lengauer fehlten 1,9 Sekunden. Das Trio verwies den Tschechen Jan Cerny auf den vierten Rang - und dieser platzierte sich vor einer weiteren lokalen Besatzung: Philipp Kreisel und Daniel Foissner markierten im Toyota Yaris die fünftschnellste Zeit und lagen damit knapp vor dem ehemaligen Staatsmeister Hermann Neubauer, der als Sechster ins Ziel kam.
Pech hatte der tschechische Mitfavorit Filip Mares: Ihn ereilte bereits auf der ersten Sonderprüfung ein Reifenschaden. Durch diesen riss er sich mehr als 30 Sekunden Rückstand auf und geht damit morgen als 12. in den langen Rallyetag. Dieser beginnt bereits zeitig in der Früh - um 8 Uhr wird die legendäre Prüfung Pierbach 1 mit ihren berühmten Bergab-Kehren gestartet.