Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb präsentierte dabei die Zahlen für das Jagdjahr 2022/2023: Demnach haben die rund 1.200 Jägerinnen und Jäger des Bezirkes Urfahr-Umgebung den behördlichen Abschussplan mit 102 Prozent übererfüllt – für Rathgeb „eine absolute Erfolgsbilanz“: Jagd sei Verantwortung für Natur, Wald und Wild und werde entsprechend auch gelebt. Besonders erfreulich sei zudem, dass im vergangenen Jahr 40 Jungjägerinnen und -jäger die „Grüne Matura“ bestanden haben und auch heuer zahlreiche Jagdprüfungen geplant sind. Nur zwei der 48 Jagdreviere des Bezirkes waren im vergangenen Jahr mit „gelb“ bewertet, alle anderen befanden sich im „grünen“ Bereich.

Landesrätin Michaela Langer-Weninger stellte in ihrer Festrede die gesellschaftliche Bedeutung der Jagd in den Mittelpunkt: Das neue Jagdgesetz – dieses wurde am 25. Jänner im Landtag beschlossen – trage dieser Rechnung, die Jägerschaft könne sich weiterhin auf die Unterstützung der Politik verlassen. Eine mutige Politik und gemeinsame Verantwortung forderte Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner in seiner Rede: Neue Technologie und angepasste Regeln – wie etwa die Nachtzieltechnik für Füchse und Marder oder die neue Fuchs-Schonzeit – erfordere von allen Seiten moralisches Handeln.

Beim von Mühlviertel TV-Lady Elisabeth Keplinger-Radler moderierten Vormittag waren zahlreiche weitere Ehrengäste vor Ort: Dazu gehörten Staatssekretärin Claudia Plakolm und Nationalrat Michael Hammer ebenso wie Landesjägerpfarrer Franz Salcher, Bezirkshauptmann Paul Gruber, Franz Schwarzenberger (Bezirksbauernkammer), Landesbäuerin Johanna Haider, die beiden Bezirksjägermeister-Stellvertreter Norbert Burgstaller und Günther Kitzmüller, Ehrenbezirksjägermeister Franz Burner sowie der Bad Leonfeldner Bürgermeister Thomas Wolfesberger und viele seiner Amtskollegen.

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