Der 2014er-Jännerrallye-Sieger Robert Kubica im Ferrari bei seiner Siegesfahrt bei den 24 Stunden von Le Mans am vergangenen Wochenende. Foto: ACO
Einen ganz speziellen Mühlviertel-Bezug hat der Erfolg von Robert Kubica bei den 24 Stunden von Le Mans am vergangenen Wochenende: Der Pole scheint nämlich auch in der ewigen Bestenliste der Jännerrallye als Sieger auf.
Im Jahr 2024 nützte der frühere Formel 1-Pilot die "Jänner" zur Vorbereitung auf die Rallye Monte Carlo und brachte einen Ford an den Start. Als großer Favorit holte er damals den Sieg - musste sich aber gehörig strecken: Der Tscheche Vaclav Pech und der heimische Serienmeister Raimund Baumschlager machten dem Star die sportliche Hölle heiß. Erst mit einer überlegenen Vorstellung auf der Prüfung durch das Aisttal konnte er den Sack am Schlusstag der Rallye endgültig zumachen.
Seit dem Wochenende ist Robert Kubica der erste Jännerrallye-Gewinner, der auch in der Siegerliste der 24 Stunden von Le Mans steht. Mit einem vom Team AF Corse privat eingesetzten Ferrari 499 P und den Co-Piloten Yifei Ye und Philip Hanson siegte er vor dem ersten Werks-Porsche und den beiden Werks-Ferrari. Und so wie damals bei der "Jänner" war er auch bei dem legendären Klassiker gefordert: Die Verfolger blieben ihm bis zum Schluss dicht auf den Fersen und hatten im Ziel nur wenige Sekunden Rückstand.
2014 jubelte Robert Kubica in der Freistädter Messehalle über den Sieg bei der Jännerrallye. Foto: DPPI