Das älteste teilnehmende Fahrzeug wurde vor 104 Jahren gebaut: Der Bugatti Brescia T13 mit 65 PS aus dem Jahr 1921 wird vom Schweizer Erich Hoop und seiner litauischen Beifahrerin Asta Beierle an den Start gebracht. Baujahr 1928 ist der Bentley 4,5 Open Tourer der Deutschen Matthias Haak und Sandra Nettelroth, aus dem Jahr 1931 stammt der MG C-Type, der vom US-Amerikaner Curtis Liposcak mit Co-Pilot Pilan Roldan aus Uruguay pilotiert wird. Auch das Packard Convertible Coupe der österreichischen Besatzung Alois Höller/Peter Mitterlehner und der Ford Road de Luxe von Richard und Renate Huthansl (AUT) wurden 1931 gebaut.

Diese automobilen „Gustostückerl“ bilden gemeinsam mit zahlreichen weiteren Vorkriegsfahrzeugen einen großen Teil des Classic-Starterfeldes. In diesem befinden sich in weiterer Folge zusätzlich weitere einzigartige Fahrzeuge, die von den 1940er bis in die 1980er Jahre gebaut wurden. Zahlreiche Porsches, Austin Healeys, Jaguar oder Mercedes fehlen in dem bunten Feld ebenso wenig wie Ikonen des Automobilbaues: Puch-Modelle, selten gebaute Chevrolets, Minis oder Audis sind in Action zu bewundern.

Gestartet wird die Mühlviertel Classic 2025 mit dem Prolog am Fronleichnamstag: Dabei geht es ab 11 Uhr vom Hotel Freigold in Freistadt schwerpunktmäßig durch den Bezirk Urfahr-Umgebung bzw. in den Zentralraum rund um Linz. Am Freitag, 20. Juni, rollt die Oldtimer-Rallye ab 8 Uhr u.a. über Bad Leonfelden und Oberneukirchen in den Bezirk Rohrbach, wo Ziele in Altenfelden, St. Martin/M. und Kleinzell angefahren werden. Nach der Mittagsrast am Feldkirchner Badesee geht es via Walding, Gramastetten, Eidenberg, Kirchschlag, Alberndorf und Neumarkt zurück nach Freistadt. Von dort führt die Route der „Oldies“ am dritten Tag in den Bereich Liebenau, das benachbarte Waldviertel und dann in den Bezirk Perg, ehe am Nachmittag der Zieleinlauf beim Hotel Freigold erfolgt. Die genauen Durchfahrtszeiten und alle Etappenziele gibt es im Internet unter www.muehlviertel-classic.at.