Eine Bissattacke durch einen Schäferhund in Gramastetten endete mit der Abnahme des Hundes durch die Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung. Symbolfoto: stock.adobe.com
Mit der Abnahme des Schäferhundes endete eine Bissattacke in Gramastetten: Das Tier, das am Dienstag eine Passantin schwer verletzte, wurde auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung in ein Tierheim gebracht.
Der Hund war über eine Gartenzaun gesprungen und hatte eine Spaziergängerin attackiert. Diese erlitt so schwere Bissverletzungen, dass sie nach der entsprechenden Erstversorgung in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste.
Der Fall wurde von der Bezirkshauptmannschaft Urfahr-Umgebung als zuständige Behörde heute geprüft. Diese kam zu dem Ergebnis, dass die Abnahme des Hundes als Sofortmaßnahme unbedingt erforderlich ist, um zukünftige Gefährdungen durch das Tier zu vermeiden. Organe der BH nahmen den Hund daher im Beisein des zuständigen Amtstierarztes ab und veranlassten die Unterbringung in einem Tierheim. Die Hundehalterin wirkte - so die Bezirkshauptmannschaft in einer Aussendung - bei der Amtshandlung "kooperativ" mit.
Ob der Frau in Zukunft die Haltung des Schäferhundes dauerhaft untersagt wird, ist noch unklar - die entsprechende Entscheidung muss nun die Gemeinde Gramastetten als zuständige Behörde treffen.