Die erste der neuen Turbinen wurde diese Woche in einer spektakulären Aktion montiert. Fotos: Verbund/Johannes Wiedl

Neue Turbine für das Donaukraftwerk Jochenstein

Erneuert werden die Turbinen im zum Verbund-Konzern gehörenden Donaukraftwerk Jochenstein: Um in Zukunft eine deutlich bessere Stromausbeute zu gewährleisten, werden die "Herzstücke" des Kraftwerkes bis zum Jahr 2030 erneuert. Die erste Turbine wurde dabei diese Woche montiert.

Der neue Turbinen-Rotor misst stolze 7,4 Meter im Durchmesser und wiegt etwa 100 Tonnen. Als Abschluss der Arbeiten wurde der Generator-Rotor mit 210 Tonnen aufgesetzt. Damit bringt das Teil selbst die gewaltigen Kräne des Kraftwerks Jochenstein an die Grenze seiner Belastbarkeit. Entsprechend fordernd war das Einheben, denn der Rotor muss passgenau auf der Nabe und in den Stator-Ring passen.

Mit dem Rotorhub ist der erste Durchgang im Revitalisierungsprojekt Jochenstein abgeschlossen. Bis 2030 wird jedes Jahr eine der Maschinen aus dem Bestand (1956) erneuert. Nach Abschluss der Revitalisierung wird das Grenzkraftwerk Jochenstein um 55 Millionen Kilowattstunden mehr pro Jahr erzeugen. Mit einer Voll-Inbetriebnahme der neuen Maschine wird im April gerechnet.

Das Kraftwerk Jochenstein ist nach wie vor ein Rückgrat der heimischen Stromversorgung.

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