Das Fußballjahr 2023/24 biegt in seine Zielgerade ein - und wartet mit einer Reihe von spannenden Entscheidungen auf: In etlichen Ligen ist der Kampf um den Titel bzw. den Aufstieg ebenso noch offen wie die Duelle um den Abstieg.
Letzterer beschäftigt in der OÖ. Liga auch zwei Mühlviertler Klubs: Pregarten und Bad Leonfelden sind in den Abstiegskampf involviert. Dabei haben beide Vereine gute Chancen, die Liga zu halten. Den zuletzt etwas unglücklich agierenden Leonfeldnern - die Partie gegen Bad Ischl wurde in der Nachspielzeit mit 2:3 verloren - genügen in den letzten drei Runden wahrscheinlich ebensoviele Punkte, um der Relegation zu entgehen. Und auch für Pregarten ist das rettende Ufer in Sicht: Nach dem Stand der Dinge muss nur ein OÖ. Ligist in die Relegation - und damit wäre die Nimmervoll-Elf als aktuell 14. aus dem sportlichen Schneider.
Darauf hofft auch die SPG Katsdorf in der Landesliga Ost: Trotz einer 1:3-Niederlage gegen Admira lebt die Chance auf den direkten Klassenerhalt nach wie vor. Dies umso mehr, da man in der kommenden Runde mit Naarn einen direkten Gegner zu Gast hat und auch die zuletzt schwächelnden Putzleinsdorfer noch in Reichweite sind. An der Spitze musste Rohrbach-Berg nach einem 2:3 beim SC Marchtrenk die Tabellenführung an Donau Linz abgeben. Nichts desto trotz ist die Chance auf den Titel noch immer intakt: Einerseits haben die Kicker aus der Bezirksstadt noch ein Spiel mehr als ihr Konkurrent - und andererseits mit Teams aus dem hinteren Tabellendrittel in den letzten Runden absolut schlagbare Gegner.
In der Bezirksliga Nord ist der Meisterkuchen für den UFC Eferding schon seit einigen Runden gebacken, um die Vizekrone matchen Gallneukirchen, Julbach und St. Oswald bei Freistadt. Das Thema Abstieg machen sich Arnreit, Wartberg/Aist, Altenberg und Haibach aus. Wer letztlich in die 1. Klasse muss, ist dabei auch in Anbetracht noch ausstehender direkter Duelle völlig offen.
Nicht fix sind auch die Aufsteiger aus den 1. Klassen: Aus der 1. Klasse Nordost dürfte der Aufsteiger Ried in der Riedmark oder Königswiesen heißen - und in der 1. Klasse Nord hat es die Union Wippro Vorderweißenbach nach wie vor selber in der Hand, den Titel zu holen. Allerdings ist der komfortable Vorsprung in der Tabelle inzwischen auf zwei Zähler geschrumpft, diesmal verlor man das Derby gegen St. Stefan vor 700 Fans mit 0:2. In puncto Abstieg könnte es für den SV Hellmonsödt nach einem 0:2 bei Schlusslicht Peilstein nun endgültig eng werden.
Aus den 2. Klassen werden nach dem Stand der Dinge die SPG Weitersfelden/Kaltenberg/Liebenau (2.NM) und St. Peter/Wbg. (2.NW) in die 1. Klasse aufsteigen. Als Tabellenzweite könnten die Walding/Rottenegg, Neumarkt und Styregg (2.Mitte) den Weg in die Erstklassigkeit ebenfalls noch schaffen.
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