Der bevorstehende Wintereinbruch könnte den gerade blühenden Obstbäumen schwer zusetzen. Foto: stock.adobe.com

Prognostizierter Kälteeinbruch könnte zu Schäden im Obstbau führen

Mit einem unguten Gefühl sehen viele heimische Obst- und Mostbauern den kommenden Tagen entgegen: Der für diese Woche angekündigte Kälteeinbruch mit Frost und Schnee könnte zu nachhaltigen Schäden in den teilweise gerade in der Hochblüte stehenden Obstbaumkulturen führen.

Während die Kirschen großteils bereits verblüht sind, stehen - je nach Höhenlage - die Birnen-, Zwetschken- und Äpfelbäume gerade in der Vollblüte. Und in dieser sind sie auf Kälte und Schnee besonders empfindlich: Einerseits, weil die Blütenstände an sich keine kalten Temperaturen vertragen - und andererseits, weil bei Schlechtwetter die Bestäubung nur eingeschränkt möglich ist.

Wobei der Schnee an sich nicht wirklich das große Problem ist: Diesen halten die Bäume bzw. die Blüten bei geringen Mengen durchaus aus. Anders sieht es beim Frost anders aus: Hier reichen bei manchen Arten schon Temperaturen um den Gefrierpunkt, um die gesamte Ernte zu vernichten. Besonders empfindlich sind dabei etwa die Zwetschkenbäume, bei denen bereits ein einziger Raureif genügt, um einen Totalausfall zu verursachen.

Die Birnbäume stehen vielfach gerade in der Hochblüte. Foto: beha-pictures

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