Er ist schon jetzt eine Motorsport-Legende - und könnte diesen Status am kommenden Wochenende in Fuglau bei Horn weiter aufpolieren: Rallycrosser Alois Höller aus Götzendorf bei Rohrbach greift dort mit seinem Ford Fiesta nach seinem insgesamt 45. Titel.
Trotz zuletzt etwas durchwachsener Ergebnisse sind die Chancen dafür hervorragend: Höller führt die heimische Staatsmeisterschaft mit 114 Punkten vor dem Polen Zbigniew Staniszewski mit 91 und dem Niederösterreicher Gerald Eder mit 83 Zählern an. Nach dem Rennen in Fuglau gibt es Mitte Okotber in Nyirad in Ungarn nur mehr einen Lauf.
Nachdem Staniszewski am Wochenende nicht mit dabei sein wird, läuft alles auf ein Duell zwischen Höller und Eder hinaus: Sollte der Mühlviertler nach dem kommenden Rennen mehr als 24 Punkte Vorsprung auf seinen Konkurrenten haben, steht er als Titelträger fest. "Das sollte sich auch aufgrund eines noch offenen Streichresultates ausgehen, ich darf nur nicht ausfallen", sagt der Rekordchampion zur Ausgangslage.
Über eine gute Saison darf sich auch Höllers Teamkollege Siegi Kandlbinder (Ford Focus) freuen: In seinem Comebackjahr hat der Oeppinger alle Chancen, die Meisterschaft unter den ersten Fünf zu beenden. Aktuell rangiert er auf dem vierten Zwischenrang.