Rallycrosser Alois Höller wurde nach einem schweren Unfall im tschechischen Sedlcany in das Krankenhaus eingeliefert. Foto: Harald Lindtner
Vorzeitig und mit dramatischen Folgen endete für Rallycross-Legende Alois Höller am Wochenende der FIA-Zone-Lauf im tschechischen Sedlcany: Nach einem schweren Crash mit mehreren Überschlägen landete der Mühlviertler mit Verdacht auf eine Rückenverletzung im Krankenhaus.
Der folgenschwere Abflug passierte im dritten Vorlauf: Bei hoher Geschwindigkeit verlor Höller das Heck seines Ford Fiesta 4x4 und knallte ungebremst in die Streckenbegrenzung aus Beton. Von dort wurde das Fahrzeug zurückgeworfen und überschlug sich mehrmals. Im Gegensatz zum letzten Rennen in Fuglau blieb der Crash diesmal nicht ohne Folgen: Höller wurde aus dem Cockpit geborgen und klagte sofort über Rückenschmerzen. Aufgrund dieser und der Schwere des Unfalls an sich wurde er ärztlich erstversorgt und dann in das Krankenhaus nach Pribram gebracht.
Dort bestätigte sich der Verdacht auf eine schwerwiegendere Rückenverletzung, die unter Umständen operiert werden muss. Ob dem tatsächlich so ist, wird sich in den kommenden Tagen herausstellen. "Ich werde so rasch wie möglich in den Neuromed-Campus nach Linz überstellt. Dort folgen dann weiterführende Untersuchungen", sagte Alois Höller am Montag in einem Telefonat mit muehlviertel.news.
Neben den Unfallfolgen beschäftigt ihn dabei auch die Ursache des heftigen Abfluges: "Ich kann mir nach wie vor nicht erklären, warum mir das Heck so plötzlich gekommen ist. Möglicherweise ist etwas gebrochen. Der Einschlag und die Überschläge waren dann brutal, es war sicherlich der schwerste Unfall meiner Laufbahn", sagte Höller.