Ein Aufhängungsbruch kostete Alois Höller in Melk den möglichen Sieg. Foto: Karner

Rallycross in Melk: Höller nach Defekt nur auf dem sechsten Platz

Eine halbe Runde fehlte Rallycross-Ass Alois Höller am vergangenen Wochenende zum Sieg beim Rennen in Melk: Auf dem Weg zum Triumph verabschiedete sich die Aufhängung an seinem Ford Fiesta 4x4 - und damit blieb den Mühlviertler Routinier am Ende nur der sechste Endrang.

Im Finale um den Tagessieg lag Höller hinter dem überlegenen Polen Zbigniew Staniszewski (Ford) und vor Lokalmatador Rene Derfler (Mitsubishi Evo) auf dem zweiten Rang. Zwischen den beiden entwickelte sich ein spannender Zweikampf. Durch die Jokerlap, nach der der Rubble-Master-Pilot knapp vor Derfler bleiben konnte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Doch es kam anders: Staniszewski wurde plötzlich langsamer und Höller zog vorbei. Nur zwei Kurven später verlor aber auch der Oeppinger an Fahrt und wurde von Derfler überholt. In der Schikane überschlug sich Höller fast über seinen eigenen Hinterreifen, der sich nach einem Aufhängungsbruch selbstständig gemacht hatte. „Es will einfach nicht sein. Eine Schraube ist abgerissen - und dann ist die gesamte Aufhängung kollabiert“, war Höller über den Defekt wenig erbaut. 

Durch diesen kommt auch in der heimischen Meisterschaft noch einmal Spannung auf: Höller büsste wichtige Punkte auf seinen schärfsten Rivale Gerald Eder ein, der in Melk als Zweiter die Zielflagge sah. Nichts desto trotz sind die Chancen, dass der Götzendorf beim beim nächsten Rennen  in Fuglau am 14. und 15. September seinen 45. Meistertitel fixiert, voll in Takt. 

Trotz seines Ausfalls hat Alois Höller alle Chancen auf seinen 45. Meistertitel. Foto: Lindtner

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