Befindet sich nach seinem schweren Unfall auf dem Weg der Besserung: Rallycrosser Alois Höller. Foto: Walter Vogler
Nach seinem schweren Unfall beim letzten Rallycrosslauf im tschechischen Sedlcany befindet sich Rallycrosser Alois Höller wieder im heimischen Götzendorf: Nachdem seine Verletzungen fachgerecht versorgt wurden, konnte er aus dem Krankenhaus entlassen werden.
Der gebrochene Wirbel und die ebenfalls beleidigten Rippen mussten nicht operiert werden: Die Ärzte im Linzer Neuromed-Campus, in den Höller nach der Erstversorgung in Tschechien gebracht wurde, verpassten dem Rekordchampion dafür eine Corsage, die er nun tragen muss. Wie lange, ist noch nicht fix: "Es wird schon einige Woche dauern, bis die Sache wieder zusammengeheilt ist - den nächsten Check habe ich in drei Wochen", sagte er in einem Telefonat mit mühlviertel.news.
Die heurige Saison ist damit natürlich gelaufen - und wie er nach dieser weitermacht, lässt der Götzendorfer ebenfalls offen. "Jetzt muss ich erst einmal wieder gesund werden. Dann sehen wir weiter - aber natürlich gibt einem ein derart schwerer Unfall schon zu denken", sagte Alois Höller. Was dessen Ursache anlangt, sieht der Routinier inzwischen ein bisschen klarer: "Ich hab mir das Auto angesehen, vermutlich ist links hinten was gebrochen. Das würde erklären, warum ich das Heck bei hoher Geschwindigkeit so unvermittelt verloren habe", meinte er. Bei der kurzen Inspektion wurde auch die Wucht des Unfalls noch einmal deutlich: "Der Überrollkäfig hat einen Knick - das zeigt, wie heftig der Einschlag und die Überschläge waren", sagte Alois Höller.