Alois Höller entstieg dem demolierten Ford Fiesta 4x4 nach dem 160 km/h-Crash zum Glück unverletzt. Foto: Harald Lindtner
Glück im Unglück hatte die Mühlviertler Rallycross-Legende Alois Höller beim letzten Rennen in Fuglau bei Horn (NÖ): Der Routinier wurde "abgeschossen" und landete mit 160 km/h in der Beton-Barriere. Während sein Bolide nachhaltig Schaden nahm, überstand der Götzendorfer den Crash unverletzt.
Dieser passierte im zweiten Qualifikationslauf, der - so Höller "bis zur Ziellinie richtig gut" war. Zwar hatte der Mühlviertler den Start nicht gewonnen, aber dank einer cleveren Strategie konnte er die Führung übernehmen. In der letzten Runde wurde es richtig knapp gegen Jan Beckert, der aus der Jokerlap kam. Gleich nach der Zieldurchfahrt, als sich die Linien kreuzten, krachte es zwischen den beiden Kontrahenten. Höller flog wild über die Wiese und schlug hart in der Betonleitwand ein. „Ich hatte sicher 160 km/h auf dem Tacho, es war ein wilder Unfall“, sagte er nach dem Abflug.
An ein Weiterfahren war nach diesem nicht mehr zu denken. „Keines der Räder war mehr an der ursprünglichen Position, Dämpfer, Aufhängungen, alles ist kaputt, wir werden sogar auf die Richtbank müssen – das wird teuer werden“, bilanzierte Höller die Unfallschäden und war über die unfaire Gangart seines Gegners - dieser wurde nach dem "Abschuss" disqualifiziert - schwer verärgert.