Rallye-WM-Action im herbstlichen Mühlviertel - im Bild der Belgier Thierry Neuville. Foto: ADAC-Presse

Rallye-WM-Lauf: Nach Auftakt in Tschechien geht's in das Mühlviertel

Eine Weltpremiere geht heute, Samstag, in der Gegend rund um Oepping, Sarleinsbach und Peilstein über die Bühne: Die Rallye-Weltmeisterschaft kommt nach Österreich. Dabei steht bei Central Europa-Rallye nach dem Auftakt in Tschechien die "Königssonderprüfung" durch das Mühltal auf dem Programm.

Mit 27, 83 Kilometer Länge ist diese die Längste des gesamten Wochenendes - und wird den Piloten durch ihre Charakteristik, aber auch durch die infolge Nässe und Laub extrem rutschigen Straßen alles abverlangen. Die Zuschauer kommen dabei in den Fanzonen in Oepping und Peilstein voll auf ihre Rechnung, wo man das Geschehen bestens einsehen kann. In Peilstein wurde sogar ein eigener Sprung gebaut, bei dem Weiten von mehr als 20 Metern erwartet werden.

Auf den sechs, teilweise regennassen Wertungsprüfungen, die am ersten Tag in Tschechien gefahren wurden, profitierte der WM-Führende Kalle Rovanperä (Toyota) davon, dass er als jeweils erster Starter eine saubere Strecke vorfand. Der Finne kassierte am Vormittag mit einer souveränen Vorstellung den in Führung liegenden Thierry Neuville (BEL, Hyundai), und fuhr den Tagessieg nach Hause. Dieser lieferte sich mit Elfyn Evans (GBR, Toyota) ein enges Duell um Platz zwei, dass schließlich zugunsten des Belgiers ausging. 

Gut schlugen sich die Lokalmatadore: Die Mühlviertler Simon Wagner, Martin Rossgatterer und Johannes Keferböck (alle Skoda) hielten im Feld der WRC2-Boliden gut mit, Wagner kratzte als Elfter in dem internationalen Klassefeld sogar an den Top-Ten.

Simon Wagner hielt am ersten Tag im extrem stark besetzten WRC2-Feld hervorragend mit. Foto: Martin Butschell

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