Die gelungene Sanierung der Burgruine Reichenau wurde nun mit einem Architekturpreis ausgezeichnet. Foto: Franz Hochreiter
Über einen besonderen Preis darf man sich in Reichenau im Mühlkreis freuen: Bei einem Wettbewerb der Plattform „Austria-architects“ wurde die Sanierung der Burgruine in der Kategorie „Bau des Jahres“ mit dem dritten Platz ausgezeichnet.
Verantwortlich dafür war die „Kultur der Reparatur“, hinter der Tp3 Architekten aus Linz stehen. Dort ist mit Andreas Henter ein Reichenauer einer der führenden Köpfe – und für ihn ist die Erhaltung der Burg eine Herzensangelegenheit. Dieser Zugang schlug sich auch bei der Sanierung des aus dem 13. Jahrhundert stammenden Baudenkmals nieder: Durch in alten Archiven recherchierte Details, Gesprächen mit Kennern des Komplexes und Mut zu Neuem wurde die Burg wieder so weit in Stand gesetzt, dass sie nun als Location für Feste, die Burgfestspiele und viele andere Veranstaltungen eine Zukunft hat.
Der alte Bestand wurde dabei gesichert und mittels neuer Elemente zu einem überzeugenden Gesamtwerk geformt, das aufgrund seiner gekonnten Umsetzung nun ausgezeichnet wurde.