Mit voller Konzentration am Werk: Das Landgasthaus "Zum Edi" in Gutau war für einen Tag in der Hand der Schülerinnen und Schüler der Tourismusschulen Bad Leonfelden.
Im Landgasthaus „Zum Edi“ in Gutau ging gestern Abend die bereits 6. Auflage von „Schule macht Wirtshaus“ erfolgreich über die Bühne: Insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler der Tourismusschulen Bad Leonfelden übernahmen das Wirtshaus für einen Tag – und zeigten in Sachen regionaler Küche und Service ihr Können.
„In den letzten Monaten haben wir uns intensiv auf diesen Tag vorbereitet“, berichteten die Schüler der vierten Klassen, deren Aufgabe es war, ein viergängiges Menü zu kredenzen und den Gästen im Landgasthaus "Zum Edi" zu servieren. Die regionale und traditionell oberösterreichische Küche sorgte dabei für Begeisterung – so auch beim Direktor der Tourismusschulen Bad Leonfelden, Herbert Panholzer:
„Die Art und Weise, wie die Schülerinnen und Schüler jährlich ein Wirtshaus managen, zeigt eindrucksvoll, dass unsere Ausbildung die notwendigen Kompetenzen und Fertigkeiten für die Gastronomie und Hotellerie vermittelt."
Unterstützt wurde die Initiative „Schule macht Wirtshaus" wie in den vergangenen Jahren von den oö. KultiWirten und von der Wirtschaftskammer Oberösterreich. „Durch positive Erfahrungen während der Ausbildung werden die Schülerinnen und Schüler motiviert und die Betriebe gewinnen qualifizierte Nachwuchskräfte“, zeigte sich Gerold Royda, Obmann der Sparte Tourismus- und Freizeitwirtschaft, von der nachhaltigen Win-Win-Situation für Betriebe und Schüler überzeugt.
Dass die Initiative „Schule macht Wirtshaus“ den Teilnehmenden einen besonderen Einblick und Orientierung für die weitere Karrierelaufbahn gibt, zeigte sich im Fazit der Neo-Gastwirte: „Näher an der Praxis geht fast nicht! Jetzt können wir uns vorstellen, wie es tatsächlich ist, ein eigenes Unternehmen zu führen und seine eigenen Ideen umsetzen zu können“, so die Schülerinnen und Schüler, bei denen der Traum über das eigene Restaurant mit dem gestrigen Tag ein Stück realer geworden ist.
„Näher an der Praxis geht fast nicht!": Das Projekt sorgte bei den jungen Gastro-Profis für Begeisterung.