Nach wie vor nicht nach Wunsch verläuft die aktuelle Ski-Weltcup-Saison für den Gramastettner Vincent Kriechmayr: Nachdem es bereits in Beaver Creek kein Top-Ergebnis gab, blieb dieses dem Mühlviertler auch am Rennwochenende in Gröden verwehrt.
Dabei kam es vor allem in der Abfahrt für den Routinier knüppeldick: Nach einem schweren Fehler bei den Kamelbuckeln - er hatte Glück, dass er dabei nicht zu Sturz kam - blieb am Ende nur der enttäuschende 55. Platz. "Ich war danach eigentlich nur auf mich angefressen“, sagte er nach seinem Hoppala. Dabei war er sich gar nicht sicher, ob ohne dieses eine Topplatzierung herausgesprungen wäre: "Mir hat der Grundspeed komplett gefehlt", grübelte der Gramastettner.
Etwas mehr Grund zur Freude hatte er nach dem Super G: Dort wurde er immerhin bester Österreicher - Rang 12 war dabei aber auch nicht das, was er sich vorgestellt hatte. Die Ursache für das mäßige Abschneiden suchte er dabei bei sich: "Natürlich war das Licht flach und die Piste eher weich - aber ich bin auch nicht wirklich gut gefahren", resümierte er nach dem Rennen.
Damit heißt es auf den ersten Stockerlplatz der Saison weiter warten - die nächste realistische Chance darauf gibt es für Kriechmayr Mitte bzw. Ende Jänner 2025 bei den Klassikern auf dem Lauberhorn und in Kitzbühel.