Das Tarock-Königrufen ist jetzt ein immaterielles Kulturerben der UNESCO. Foto: beha

Tarock-Königrufen ist nun ein immaterielles UNESCO-Kulturerbe

Ein "Immaterielles Kulturerbe" ist jetzt das besonders im Mühlviertel weit verbreitete, beliebte Tarock-Königrufen: Das besondere Kartenspiel wurde am 6. Dezember offiziell in die internationale Liste der UNESCO aufgenommen.

„So unterschiedlich sich unsere Viertel und Regionen präsentieren, so vielfältig sind auch ihre Kulturgüter und Traditionen – ein immaterieller Schatz, der nicht in Gold aufzuwiegen ist. Er spiegelt das Leben der Menschen in all seiner Vielfalt wider und ist ein zentraler Bestandteil unserer Heimat, den wir bewahren und schützen müssen" sagten Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Michaela Langer-Weninger bei der offiziellen Aufnahmefeier im Schloss Zell an der Pram.

Dort wurden neben dem Tarockspiel auch die Klang- und Spieltradition österreichischer Blasmusikkapellen, der Streuobstbau, das Wissen und die Holzschindelerzeugung und die Praktiken der Hufschmiede in die Liste der besonderen Kulturerbe aufgenommen. "Wir sind immer wieder aufs Neue begeistert von der Vielfalt des Immateriellen Kulturerbes in Österreich und dem großen Engagement dafür in der Bevölkerung. Die aktive Beteiligung von Gruppen und Einzelpersonen stellt - im Sinne eines lebendigen Erbes - die wichtigste Voraussetzung für die Aufnahme in das Verzeichnis dar“, so Martin Fritz, Generalsekretär der Österreichischen UNESCO-Kommission, zu den Kriterien für den Eintrag in die UNESCO-Liste.

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