In der erstmals ausgetragenen WM-Teamkombi war für Vincent Kriechmayr nichts zu holen. Foto: Gepa-pictures
Nichts wurde es heute mit der erhofften zweiten Medaille für den Gramastettner Vincent Kriechmayr bei der Ski-WM in Saalbach: Nach einer durchwachsenen Abfahrt schied sein Slalom-Partner Manuel Feller mit einem Einfädler aus.
Im Gegensatz zur Spezialabfahrt erwischte Kriechmayr in der Kombi-Abfahrt keine optimale Fahrt: Ein Fehler im oberen Streckenabschnitt warf ihn nachhaltig zurück, im Ziel fehlte mehr als eine Sekunde auf die Spitze. "Das war alles andere als optimal, damit habe ich Felli keinen Gefallen getan", sagte der enttäuschte Mühlviertler im Ziel.
Mit dieser Einschätzung sollte er insofern Recht behalten, als Manuel Feller im entscheidenden Slalom alles riskierte - und verlor: Auf dem Weg zu einer möglichen Bestzeit fädelte er ein und schied aus. Damit reihte sich der Tiroler in ein mäßiges Abschneiden der ÖSV-Equipe ein: Bis auf Gstrein/Hemetsberger als Fünfte sah keines der heimischen Teams das Ziel. In diesem jubelten die Schweizer, die mit einem Dreichfachsieg alle Medaillen abräumten.