Schulterschluss für die neue HLPS in Gallneukirchen (v.l.): Manfred Schörghuber (Bildungsdirektion), Daniela Palk (Diakoniewerk), Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer, Sara Keiner (künftige HLPS-Schülerin), LH-Stv. Christine Haberlander und Schuldirektorin Susanne Kunze. Foto: Land OÖ/Andreas Krenn
Im Herbst 2024 startet die Höhere Lehranstalt für Pflege und Sozialbetreuung (HLPS) in Gallneukirchen: Damit entsteht in Urfahr-Umgebung eine dritte Schule mit Maturaabschluss. Der Schwerpunkt der fünfjährigen Ausbildung liegt – einzigartig in Oberösterreich – in der Sozialbetreuung.
Schülerinnen und Schüler haben dabei die Wahl zwischen den Schwerpunkten „Behindertenbegleitung“ und „Behindertenarbeit“ und schließen mit dem Diplom zum Sozialbetreuer ab. Die HLPS startet im kommenden September mit der 1. Klasse, bislang gibt es 22 Anmeldungen dafür.
Das Diakoniewerk Oberösterreich erweitert als Schulträger das bestehende Angebot an der Schule für Sozialbetreuungsberufe: „Bisher war die Ausbildung erst ab 17 Jahren möglich. Diese Lücke schließen wir jetzt“, freut sich Daniela Palk, Vorständin des Diakoniewerks. Die HLPS wird als evangelische Privatschule geführt, entsprechend ist ein Schulgeld zu bezahlen.
Teil der neuen Ausbildung sind umfassende Praktika, die bereits ab dem ersten Schuljahr am Stundenplan stehen: „Hier profitieren wir von der zentralen Lage in Gallneukirchen, wo es zahlreiche Praktikumsmöglichkeiten in der Nähe gibt“, erklärt die Direktorin der neuen HLPS Gallneukirchen, Susanne Kunze. Hinzu kommen eine pflegerische Basisausbildung, berufsbezogene Fächer und allgemeine Gegenstände zur Vorbereitung auf die Matura.
„Die HLPS Gallneukirchen ist ein Meilenstein im Bildungsangebot in Oberösterreich und ein weiterer Schritt, um junge Menschen für soziale Berufe zu begeistern“, stehen auch LH-Stv. Christine Haberlander und Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer seitens der Politik hinter dem Schulprojekt.