Es sollte beim niedlichen Anblick bleiben: Gut gemeinte "Streicheleinheiten" können für Jungtiere in der freien Natur gefährliche Folgen haben. Foto: stock.adobe.com

Viele Jungtiere: Frühlingserwachen in der Natur

Im Frühjahr ziehen heimische Wildtiere ihren Nachwuchs groß: Deshalb ist es gerade jetzt wichtig, Rücksicht zu nehmen und keine Jungtiere zu berühren - denn das kann für den tierischen Nachwuchs fatale Folgen haben.

„Von Ende April bis Mitte Juni erreicht die Brut- und Setzzeit ihren Höhepunkt“, erklärt Bezirksjägermeister Sepp Rathgeb. Deshalb ist es in dieser Phase besonders wichtig, Hunde an die Leine zu nehmen, Tiere nicht aufzuschrecken und vor allem keine Jungtiere zu berühren: „Falsch verstandene Tierliebe kann lebensbedrohliche Folgen haben“, appelliert Rathgeb.

So kommt zum Beispiel die Häsin nur einmal am Tag zu ihren Jungen, um sie zu säugen. Auch bei vermeintlich alleine gelassenen Rehkitzen oder Vogeleiern ist das Muttertier meist nicht weit entfernt.

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