Vincent Kriechmayr wurde vom Lauberhorn unsanft abgeworfen und zog sich eine Verletzung im rechten Knie zu. Foto: Gepa-pictures

Von Lauberhorn-Abfahrt abgeworfen: Kriechmayr am Knie verletzt

Schmerzhafte Folgen hatte ein Sturz für Ski-Ass Vincent Kriechmayr bei der Lauberhorn-Abfahrt in Wengen (CH) am Samstag: Der Gramastettner wurde von der berühmten Piste kurz vor dem Ziel abgeworfen und zog sich eine Verletzung im rechten Knie zu. Entgegen ersten Befürchtungen ist diese nicht ganz schwer - und damit sind die Chancen für eine Teilnahme bei der Heim-WM in Saalbach nach wie vor intakt.

Kriechmayr kam bei der Einfahrt ins Ziel-S nach mehr als zwei Minuten Fahrzeit zu Sturz und landete mit hoher Geschwindigkeit im Fangnetz. Dort rappelte er sich nach dem ersten Schreck hoch und klagte neben einem gebrochenen Zahn und einer blutigen Nase über Schmerzen im rechten Knie. Trotz dieser rutschte er auf einem Ski in der Folge selber ins Ziel, von wo es via Helikopter gleich in die Privatklinik nach Hochrum in Tirol ging. Dort gab es eine erste, vorsichtige Entwarnung: "Es ist besser als gedacht, die Diagnose ist sehr positiv: Es ist eine starke Zerrung des Innenbandes im rechten Knie“, sagte der 33-jährige Mühlviertler im ORF-Interview. 

Und obwohl er noch Schmerzen hatte, richtete sich der Blick sofort wieder nach vorne: Im Hinblick auf die Teilnahme bei der Heim-WM in Saalbach gab er im gleichen Interview „das ist durchaus denkbar, ich muss schauen, wie es mir geht. Ich werde alles daran setzen, dass ich dabei bin", zu Protokoll. Ob sich das tatsächlich ausgehen wird, wird sich zeigen - die behandelnden Ärzte sprachen von einem "engen Rennen".

Dieser Begriff ist auch auf den ersten Auftritt von Kriechmayr in Wengen zutreffend: Beim Super G am Freitag fehlte mit einem Zehntel nur ein Wimpernschlag auf den ersten Sieg, den sich der junge Schweizer Franjo von Allmen sicherte.

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