Für große Probleme sorgte das Winterwetter in den letzten Tagen: Die wechselhaften Verhältnisse schufen derart glatte Bedingungen, dass es sowohl auf den Straßen als auch auf den Gehwegen zu zahlreichen Ausrutschern kam. Die Einsatzkräfte und Notaufnahmen der Krankenhäuser hatten Hochbetrieb.
Eisregen, Schnee, überfrierende Nässe - das Wechselspiel zwischen Tauwetter und Kaltfronten hatte es in sich: Während in den höheren Lagen der Schnee für äußerst glatte Verhältnisse sorgte, war es in den Niederungen der auf den kalten Boden fallende Regen, der die Verkehrsflächen teilweise in Eisbahnen verwandelte.
Die Folgen blieben nicht aus: Unzählige Autolenker, die mit ihren Fahrzeugen in den Straßengraben rutschten, wurden ebenso registriert wie durch Glatteis verursachte Zusammenstöße, die aber bis auf Blechschäden großteils glimpflich verliefen. Deutlich mehr Verletzte gab es im Bereich der Fußgänger, wo Stürze auf den glatten Wegen von Knochenbrüchen über Prellungen bis hin zu Kopfverletzungen führten. Die Rettungsdienste und Notärzte hatten ebenso einen Großeinsatz wie Krankenhausambulanzen, die durch die vielen Verletzten an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht wurden.
Gefordert waren auch die Straßenerhalter: Sie hatten mit der Räumung bzw. Streuung der glatten Straßen alle Hände voll zu tun. Dies umso mehr, da das normalerweise dafür verwendete Salz aufgrund der tiefen Temperaturen nur schlecht bzw. mit Verzögerung wirkte.