Die Schlagzeilen der vergangenen Wochen machen es deutlich: Das zu Ende gehende Wirtschaftsjahr 2024 gleicht eher einer Schotterpiste als einer ruhigen Strecke. In etlichen Branchen „rumpelt“ es ordentlich, manche Firmen bekommen die ruppige Unterlage deutlich zu spüren oder finden sich gar im Schleudergang wieder.
Wann – und vor allem wie – die wirtschaftliche Fahrbahn ruhiger wird, ist die große Frage für das kommende Jahr. Während Entscheidungsträger auf nationaler und internationaler Ebene unsanft „wachgerüttelt“ werden, hat die regionale Ebene mit ihren vielen KMUs ganz eigene Chancen, den allgemeinen Widrigkeiten zu trotzen. Dass wir im letzten Jahr auf unseren Magazin-Seiten über zahlreiche Eröffnungen, Auszeichnungen, Kooperationen und vieles mehr berichten durften, ist ein deutliches Zeugnis der Willensstärke und Innovationskraft der Betriebe in unserer Region.
Das gibt Anlass zur Hoffnung – und stellt unter Beweis, dass trotz (oder gerade wegen) der Kleinheit eines regionalen Wirtschaftsraumes Entwicklung möglich ist. Mit Kooperation, Vertrauen und einer Portion Mühlviertler Pragmatismus bestehen im neuen Jahr gute Chancen, den Weg ein Stück weit wieder zu ebnen.